....
Wie haben sie Dich Baum verschnitten,
Wie stehst Du kahl und sonderbar!
Wie hast Du hundertmal gelitten,
Bis alles Dir Trotz und Wille war!
Ich bin wie Du.
Mit dem verschnittnen
gequälten Leben breche ich nicht
und recke täglich aus durchlittnen
Roheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen,
Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt,
Doch unzerstörbar ist mein Wesen,
Ich bin zufrieden, bin versöhnt.
Geduldig neue Blätter treib ich
aus Ästen hundertmal zerspellt,
und allem Weh zum Trotz bleib ich
Verliebt in die verrrückte Welt.
Hermann Hesse
wurde mir gerade von google zugespielt
Wie stehst Du kahl und sonderbar!
Wie hast Du hundertmal gelitten,
Bis alles Dir Trotz und Wille war!
Ich bin wie Du.
Mit dem verschnittnen
gequälten Leben breche ich nicht
und recke täglich aus durchlittnen
Roheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen,
Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt,
Doch unzerstörbar ist mein Wesen,
Ich bin zufrieden, bin versöhnt.
Geduldig neue Blätter treib ich
aus Ästen hundertmal zerspellt,
und allem Weh zum Trotz bleib ich
Verliebt in die verrrückte Welt.
Hermann Hesse
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